Film
Übersicht
Filmtyp | : | Spielfilm |
Originalsprache | : | Englisch |
Produktionsland | : | USA |
Länge (Minuten) | : | 1 Stunde 51 Minuten |
Kurzbeschreibung
»Die erste Todsünde« ist ein Polizeifilm von Brian G. Hutton. 1980 ist der Film zuerst erschienen. In den Hauptrollen spielen u.a. Jeffrey DeMunn, Martin Gabel und Brenda Vaccaro.
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Besetzung
Regie | : | Brian G. Hutton | ||||||||||||||||||||
Produktion | : | Frank Sinatra, Elliott Kastner, George Pappas, Mark Shanker | ||||||||||||||||||||
Drehbuch | : | Lawrence Sanders, Mann Rubin | ||||||||||||||||||||
Kamera | : | Jack Priestley | ||||||||||||||||||||
Filmmusik | : | Gordon Jenkins | ||||||||||||||||||||
Darsteller | : |
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In the Wee Small Hours
Sergeant Delaney (Frank Sinatra) steht kurz vor seiner Pensionierung. Er freut sich darauf seinen Lebensabend mit seiner etwas jüngeren Gattin (Faye Dunaway) zu verbringen, welche im Moment jedoch wegen einiger gesundheitlicher Probleme im Krankenhaus liegt. Doch viel Zeit darüber nachzudenken hat der altgediente Kriminalist nicht. Denn seit einigen Wochen rennt ein Serienmörder in New York herum, der aus dem Nichts heraus des Nachts Passanten, die ihm über den Weg laufen, scheinbar wahllos ermordet. Nachdem sich der Zustand von Delaneys Frau nach einer Not-Operation rapide verschlechtert, verfolgt er den Fall nur noch verbissener in dem Wissen, das es sein letzter sein wird. An Schlaf ist nicht zu denken und so werden seine verbleibenden Arbeitstage länger und länger, immer hin und her pendelnd zwischen Polizei-Revier und Krankenhaus, zwischen Ermittlungsarbeit und den wenigen Momenten des Innehaltens in den frühen Morgenstunden.
Letzte Runde
Es ist die letzte Hauptrolle in einem Kinofilm für Frank Sinatra in THE FIRST DEADLY SIN (1980) und es sollte aber nicht das letzte Mal sein, das sich ein Kriminalfilm über Serienmörder mit den sieben Todsünden befasst. Hier geschieht das freilich nur unterschwellig, zumeist über die in den Bildern übertragene Symbolik. Doch im Grunde ist das nicht so wichtig. Schließlich dreht hier ein Superstar seine letzte Runde und so ist es auch nicht verwunderlich, das er sich eine Rolle wie die des kurz vor der Pensionierung stehenden Cop's dafür ausgesucht hat. Für die Regie zeichnet der bewährte Hollywood-Profi Brian G. Hutton (WHERE EAGLES DARE, KELLY'S HEROES) verantwortlich und liefert einen, heute würde man sagen, Old-School-Thriller ab, der es über die gesamte Laufzeit ruhig angeht, aber dennoch eine gewisse Spannung zu erzeugen vermag. Frank Sinatra spielt den alten Sergeant ernst und schwermütig, ganz im Charakter eines seiner guten Songs und manchmal in verschiedenen Dialogen mit Faye Dunaway oder James Whitmore, scheint eine leise Ironie durch. Faye Dunaway hat ehrlicherweise nicht allzuviel zu tun, ist sie doch den ganzen Film über ans Krankenbett gefesselt. Dennoch gelingen ihr einige zu Herzen gehende Szenen im Zusammenspiel mit Sinatra. James Whitmore kann als Gerichtsmediziner und alter Vertrauter Akzente setzen und Anthony Zerbe gibt in einer kurzen Rolle den starrköpfigen Chef Ol' Blue Eyes '. Der Film ist insgesamt gut gespielt und für einen verregneten Dienstag-Abend genau das richtige. Vom Stil her ist der Film am ehesten mit Sinatra's THE DETECTIVE (Gordon Douglas, 1968) zu vergleichen und könnte vom Look her auch zehn Jahre früher gedreht worden sein. Gute Unterhaltung für Krimi-Nostalgiker und natürlich Sinatra-Fans nach einem Roman von Lawrence Sanders.
Kurzkritiken
Linktipp: »Polizeifilm« als Genre haben auch
- L.A. Confidential (Curtis Hanson)
- Gefährliche Brandung (Kathryn Bigelow)
- Showdown in L.A. (Michael Mann)
- Der einzige Zeuge (Peter Weir)
- Training Day (Antoine Fuqua)