Feature
Ruth, Robert, René
- Eine Künstlerfamilie in Ostberlin-Fabian von Freier (Regie)
Ulrike Bajohr (Autorin)
Übersicht
Produktionsfirma | : | DLF |
Länge (Minuten) | : | 50 Minuten |
Thema | : | Ostberlin, Künstlerfamilie |
Kurzbeschreibung
»Ruth, Robert, René« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2019. Regie führte Fabian von Freier. Geschrieben wurde es von Ulrike Bajohr. Sprecher sind Wolf Aniol, Ulrike Bajohr.
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Besetzung
Regie | : | Fabian von Freier | ||||
Autor | : | Ulrike Bajohr | ||||
Sprecher | : |
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Inhalt
Renés Haare sind zu lang. Sein Vater Robert muss zum Schuldirektor. Roberts Haare sind noch länger. Der Direktor gibt auf: Künstler! Narrenfreiheit! So einfach ist das nicht, sagt Ruth und dichtet: „Ich will was ich will aber was ich will kann ich nicht.” Ruth, René und Robert wollen gute Staatsbürger sein. Und frei in dem, was sie tun. Robert Rehfeldt starb, ehe er daheim Anerkennung fand. Draußen, in der Kunstwelt, war er mit seiner Mail Art längst berühmt. René Rehfeldt lernte bei seinem Vater die grafischen Techniken. Er leitet heute die Druckwerkstatt an der Universität der Künste Berlin. Es ist die Hochschule, an der Robert Anfang der 50er-Jahre studierte, bevor er in den Osten der Stadt ging – weil ein Künstler im Westen noch schlechter lebte. Im Osten traf er Ruth Wolf, schön, still und eigensinnig. Sie hütete das Kind, assistierte dem Mann, verdiente da und dort etwas dazu, malte – und kreiierte die ‚typewritings‘. 2017 fand sie sich mit ihrer Schreibmaschinenkunst auf der documenta wieder. 27 Jahre, nachdem sie damit aufgehört hatte. Niemand hatte mehr an ihren Durchbruch geglaubt, am wenigsten sie selbst.
Linktipp: »2019« als Erscheinungsjahr haben auch
- Der grüne Heinrich (Baldur Seifert)
- Die Leute von Seldwyla (Christian Brückner, Heiner Schmidt, Wolf Euba, Schlott Erns)
- Lord Arthur Saviles Verbrechen (Katharina Thalbach)
- Bahnwärter Thiel (Ursula Karusseit)
- Brief an den Vater (Stefan Fleming)