Hörspiel




Übersicht


Stichwort : Originalhörspiel
Produktionsfirma : NDR
Literaturvorlage : Zinngeschrei

Kurzbeschreibung


»Zinngeschrei« ist ein Hörspiel. Es ist zuerst erschienen im Jahr 1955. Regie führte Gustav Burmester. Sprecher sind u.a. Marlene Riphahn, Gisela Trowe und Kurt Fischer-Fehling.

Mitmachen / Fehler gefundenGern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.

Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.

Besetzung


Regie : Gustav Burmester
Sprecher :
Will Quadflieg Manuel Rubio
Werner Hinz Calvo
Heinz Reincke Valera
Hanns Lothar Salinas
Hans Paetsch Jacques, ein Diener
Elisabeth Flickenschildt Frau Rubio
Gustl Busch Rosa
Heinz Sailer Konsul
Inge Meysel Senorita Pardo
Marlene Riphahn Die neue Sekretärin
Gisela Trowe Paulette
Kurt Fischer-Fehling Der Wirt
Dorothea Moritz Dienerin
Werner Rundshagen
Inge Fabricius
Gisela Mestern
Evelyne Schradiek


Literaturvorlage


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Günter Eich)




Alternative Umsetzungen der Literaturvorlage


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Otto Kurth)


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Robert Bichler)


Zinngeschrei
Zinngeschrei
(Norbert Schaeffer)




Inhalt


Bei einem Gartenfest des bolivianischen Konsulats in Paris treffen zwei junge Männer mit unterschiedlichen Lebenshaltungen aufeinander: der als Nachtkellner arbeitende Journalist Valera und der Student Manuel, Sohn des Zinnmagnaten Rubio, in dessen Bergwerken im Laufe der Jahre 50.000 ausgebeutete Indios zu Tode kamen. Der eine ist Sozialrevolutionär, der andere Kapitalist. Der eine erweist sich als korrumpierbar, im anderen erwacht das soziale Gewissen. So wird ihre Zuordnung immer fraglicher, bis schließlich sogar ein Rollentausch zwischen den beiden stattfindet.
Bei der Recherche für die "Gesammelten Werke" (1991) von Günter Eich fand sich ein bislang verschollen geglaubtes Typoskript aus dem Jahre 1951 wieder, das unter dem Titel "Bolivianische Ballade" die Ausbeutung der Indios und zugleich das Motiv des Identitätstausches behandelt. Eich hat das Stück fallengelassen und in der Folgezeit zwei Hörspiele aus der fragmentarischen Anlage entwickelt: zunächst das mit dem Kriegsblindenpreis ausgezeichnete Stück "Die Andere und ich" (1952) und schließlich "Zinngeschrei" (1955).


Linktipp: »Hörspiel« als Hörbuchtyp haben auch




Günter Eich (Text)




Gustav Burmester (Regie)




Marlene Riphahn (Sprecher)




Gisela Trowe (Sprecher)




Kurt Fischer-Fehling (Sprecher)




Werner Rundshagen (Sprecher)




Inge Meysel (Sprecher)




Heinz Sailer (Sprecher)




Gustl Busch (Sprecher)




Elisabeth Flickenschildt (Sprecher)




Hans Paetsch (Sprecher)




Hanns Lothar (Sprecher)




Heinz Reincke (Sprecher)




Werner Hinz (Sprecher)




Will Quadflieg (Sprecher)