Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Deutsch |
Kurzbeschreibung
»Feder und Schwert« ist eine Erzählung von Rainer Maria Rilke. 1893 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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In einem nicht näher beschriebenen Zimmer findet zwischen einem in einer Ecke stehenden Schwert und einer auf einem Tisch an ein Tintenfass gelehnten, in einer Halterung steckenden Schreibfeder ein Dialog statt, in dem es um die Wichtigkeit dieser beiden aus Stahl gefertigten Gegenstände geht, die jeder vehement für sich beansprucht. Als das Schwert, von sich überzeugt, prahlerisch die Feder auf seine und die ihr völlig abgehende Bedeutung hinweist, bietet die Feder ihm eine Wette an, dass sie imstande sei, das Schwert an seiner Arbeit zu hindern, wenn sie nur wolle. Daraufhin betreten zwei Männer den Raum. Der jüngere schnallt das Schwert um während der ältere sich an den Tisch setzend zur Feder greift. Im Begriff, das Zimmer zu verlassen, um sich einer Gruppe in den Kampf ziehender Soldaten anzuschließen, wird der Junge von dem am Tisch Sitzenden, indem dieser ein Schriftstück unterzeichnet, mit den Worten zurückgehalten: „Der Friedensvertrag ist schon unterzeichnet“.
Kurzkritiken










Informationen
Teil des Bandes "Die Erzählungen" - Rilkes erzählerisches Gesamtwerk (ausgenommen die "Geschichten von lieben Gott", die Prosagedichte und "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge"), Taschenbuchausgabe des Insel-Verlages, Frankfurt/M.-Leipzig 1992
Linktipp: »Deutsch« als Originalsprache haben auch
- Woyzeck (Georg Büchner)
- Auslöschung (Thomas Bernhard)
- Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär (Walter Moers)
- Die Abenteuer des Werner Holt (Dieter Noll)
- Leben des Galilei (Bertolt Brecht)