Person
Friedrich Nietzsche
* 15. Oktober 1844
Röcken / Sachsen-Anhalt / Deutschland
† 25. August 1900
Weimar / Thüringen / Deutschland
Übersicht
Epoche | : | Fin de siècle |
Beruf | : | Philosoph, Professor, Schriftsteller |
Studienort | : | Universität Leipzig |
Namenspatron | : | Friedrich-Nietzsche-Preis |
Besondere Liste | : | 50 Klassiker - Philosophen, Meyers Kleines Lexikon - Literatur, Klassiker der Philosophie |
Kurzbeschreibung
Friedrich Nietzsche war ein Philosoph, Professor und Schriftsteller. Er wurde 1844 in Röcken geboren und verstarb 1900 in Weimar.
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Biographie
- Sohn eines Pfarrers
- 1850 Tod des Vaters, Umzug nach Naumburg
- 1852-1858 Dom-Gymnasium in Naumburg
- 1858-1864 Besuch des Gymnasiums Schulpforta
- 1864-1865 Theologie und Philologiestudium in Bonn
- 1865-1868 Fortsetzung des Studiums in Leipzig
- 1865 Mitglied im Philologischen Verein
- 1868 Militärdienst
- 1869 Doktorgrad ohne Prüfung
- 1869 außerordentlicher Professor an der Universität Basel, für griechische Sprache und Literatur
- 1870 freiwilliger im Deutsch-Französischen-Krieg
- 1870 schwere Erkrankung, Rückkehr nach Basel
- 1876 Suspendierung aufgrund seiner Krankheit von der Universität Basel
- 1879 endgültige Aufgabe der Lehrtätigkeit
- 1888 geistige Wahrnehmungsstörung, geistige Umnachtung
- 1889 psychischer Zusammenbruch, Max Heinze wird zu seinem Vormund erklärt
- bis 1900 Schwester pflegt ihn bis zu seinem Tod
Bibliografie
Jahr | Titel | Genre | |
---|---|---|---|
Gedichte | Gedichtsammlung | ||
1872 | Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik | ||
1874 | Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben | ||
1880 | Menschliches, Allzumenschliches | ||
1881 | Morgenröte | ||
1882 | Die fröhliche Wissenschaft | ||
1882 | Idyllen aus Messina | ||
1885 | Also sprach Zarathustra | Aphorismensammlung | |
1886 | Jenseits von Gut und Böse | ||
1887 | Zur Genealogie der Moral | ||
1888 | Der Fall Wagner | ||
1889 | Götzen-Dämmerung | ||
1889 | Dionysos-Dithyramben | ||
1895 | Der Antichrist | ||
1895 | Nietzsche contra Wagner | ||
1908 | Ecce Homo |
»Es ist ein Wunder: der Augenblick, im Husch da, im Husch vorüber, vorher ein Nichts, nachher ein Nichts, kommt doch noch als Gespenst wieder und stört die Ruhe eines späteren Augenblicks.«
Stichworte: Augenblick
Aktion:»Wer sich selbst verachtet, achtet sich doch immer noch dabei als Verächter.«
Stichworte: Verachtung
Aktion:»Wenn wir lieben, so wollten wir, dass unsere Mängel verborgen bleiben- nicht aus Eitelkeit, sondern weil das geliebte Wesen nicht leiden soll. Ja, der Liebende möchte ein Gott scheinen - und auch dies nicht aus Eitelkeit.«
Aktion:
»In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die vielen. Nun wähle.«
Stichworte: Einsamkeit
Aktion:»Die stillen Gedanken sind es, welche den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.«
Stichworte: Gedanken
Aktion:Links
Friedrich Nietzsche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Linktipp: »25. August« als Todestag haben auch
- Capote, Truman (1924-1984)
- Hume, David (1711-1776)
- Immermann, Carl Leberecht (1796-1840)
- Nitzsche, Jack (1937-2000)
- Plinius der Ältere (2300-7908)